Team Deutschland ist gefordert

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Von Anton Fischer (MZ)

Martin Smolinski führt beim Vier-Länder-Kampf im Neustädter Anton-Treffer-Stadion das deutsche Team an.

Am 28. April kommt es im Neustädter Anton-Treffer-Stadion zur Neuauflage des prestigeträchtigen Speedway-Duells mit denselben Mannschaften wie im Vorjahr. Am Start sind erneut Dänemark, Polen, England und der letztjährige Dritte, Deutschland. Dabei sinnt das deutsche Team mit Martin Smolinski, Sandro Wassermann, Erik Riss und dem neu hinzugekommenen Michael Härtel, das hinter England und Polen Dritter wurde, auf Revanche.

Bis auf das Team der Polen stehen schon folgende Fahrer fest. Aus Dänemark kommen Nikolaj B. Jakobsen, Rene Bach, Emil Portner und Matias Nielsen. Die Farben Englands vertreten Adam Ellis, Connor Mountain, Stefan Nielson und Alfi Bowtell mit Teammanager Neil Vatcher. Und für Deutschland sind am Start: Martin Smolinski, Erik Riss, Sandro Wassermann und Michael Härtel, als Teammanager fungiert Peppi Rudolph.

Es wird mit Sicherheit wieder ein spannendes Speedwayspektakel in Neustadt geben, wenn um 14 Uhr die Startbänder hochschnellen. Und es gibt auch wieder ein offenes Fahrerlager vor und nach dem Rennen für alle Zuschauer und Sponsoren sowie eine Autogrammstunde mit dem deutschen Team vor dem Rennen.

Training der Profis ist ab 11 Uhr

Das Internationale Speedway-Rennen findet heuer am Sonntag, 28. April statt, wobei das Training der Profis bereits ab 11 Uhr abgehalten wird. Ferner wird am Samstag, 27. April ab 14 Uhr bei freiem Eintritt das Nachwuchsrennen des ADAC Bahnsport Bayern Cup ausgetragen. Dabei gehen die Mannschaften vom MSC Olching, AC Landshut, AMC Haunstetten und das Team vom Nachbarn MSC Abensberg an den Start. Weitere Information zum Ablauf, Eintritt und Parken sind unter www.msc-neustadt.de zu finden.

Publikumsliebling Smolinski freut sich auf Neustadt, wenn er mit seinen Teamkameraden am 28. April wieder für Deutschland starten darf. Nachdem vergangenes Jahr nur Platz drei heraussprang, will sich das deutsche Team laut Smolinski dafür revanchieren.

Smolinski konnte sich heuer früher auf die neue Saison vorbereiten, dazu reiste er mit seinem Team nach Vãsad, das östlich von Budapest liegt. Dort wurde eine komplett neue Speedwaybahn errichtet, auf der er dann auch gleich die ersten Trainingsrunden absolvieren konnte. Es war ein spontaner Trip nach Ungarn, nachdem sich die ursprünglichen Planungen zerschlagen hatten, so Smolinski.

Mit den ersten Testfahrten war der 34-Jährige dann auch zufrieden. Es sei alles gut gelaufen, die Bikes seien gut vorbereitet gewesen und die Fahrer häten reibungslos trainieren können. Eine weitere intensive Trainings- und Fitnesswoche hat der Bayer zudem im Februar bereits in Polen verbracht, wohin er auf Einladung seines polnischen Ligaclubs, Falubaz Zielona Gora, gereist war. Das geplante Rennen in Wittstock zum Abschluss, das ein Testmatch zwischen Zielona Gora und den Wölfen des MSC Wittstock werden sollte, wurde wegen schlechter Witterung abgesagt.

Da Smoliniski viel Zeit mit seinen Teamkameraden in Polen verbrachte, wurde ihm wieder klar, welchen Stellenwert die Speedway-Hochburg Polen hat. Es sei eine große Begeisterung zu spüren gewesen, egal wo die Fahrer hingekommen seien. Das sei wirklich sehr schön gewesen und er freue sich schon auf die einzigartige Stimmung bei den Heimrennen, so Smolinski, der in Zielona Gora auch mit den Teamverantwortlichen Gespräche führte.

Smolinski ist erster Nachrücker

Der Klub habe sich festgelegt, mit welchen Fahrern er in die Saison starten will. Er, Martin Smolinski, sei nicht im Top-Fünf-Team, sondern als erster Nachrücker gesetzt, sobald im Team etwas passiert. Er stehe trotzdem bereit, wenn er gebraucht werde, so Smolinski. Die frühe Entscheidung der Teamleitung gebe seinem Team und ihm Planungssicherheit für den Saisonstart in Landshut, und Smolinski könne nun auch seine Starts in Deutschland besser planen. So klappe es eben, erneut in Neustadt starten zu können, wobei Smolinskis Teamkameraden in Neustadt für Polen starten werden.

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