Bereits seit 1967 machte sich der MSC Neustadt einen Namen als Veranstalter von Sandbahnrennen, die auf der eigens dafür ausgebauten Rennbahn des Pferdesportvereins abgehalten wurden. Da aber die vorhandene Bahn nicht den Ansprüchen genügte, die zur Austragung von Prädikatsläufen notwendig gewesen wären, sah man sich gezwungen, die Renntätigkeit 1976 einzustellen. Allerdings markierte dies nicht das Ende der Rennveranstalteraktivitäten des MSC, sondern vielmehr einen Neubeginn. Zusammen mit der Stadt Neustadt, dem TSV Neustadt und den Pferdesportlern machte sich der MSC daran, den Bau eines Stadions zu planen und voranzutreiben, das später auch einmal Motorsportwettbewerbe beheimaten sollte.
Bis zum Baubeginn und der endgültigen Realisierung galt es allerdings einige Hürden zu überwinden. Bereits in der Planungsphase waren einige Unstimmigkeiten zwischen den späteren Nutzern aus dem Weg zu räumen, schließlich sollte das neue Stadion als multifunktionale Anlage den Ansprüchen aller drei beteiligten Vereine gerecht werden. Die drei Vereinsvorsitzenden – Hans Pfaller für den MSC, Jakob Dietrich für den TSV und Ludwig Gerstl als Vertreter der Pferdesportler – fanden aber schließlich einen Konsens. Für den MSC bedeutete dies eine Reduzierung der Bahndistanz von – ursprünglich geplanten 500 auf rund 400 Meter.