Anton Fischer 20.03.2021

Das U23 Team sollte am 24./25. April in Neustadt starten.

Die Verantwortlichen des MSC Neustadt kamen zum Ergebnis, dass die für 2021 geplante U23 Team-Championship nicht stattfinden kann. Die Vorgaben zum Coronavirus, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauer abzusagen, will auch der MSC Neustadt einhalten. Die derzeit steigende Sieben-Tages Inzidenz über 104 pro 100 000 Einwohnerlässt vermuten, dass es bis zum 24./25. April keine großen Änderungen geben wird.

„Keiner weiß wie sich die Sachlage in den kommendenWochen noch weiter entwickelt oder weiter ausbreitet. Wir wollen kein Risiko eingehen und die Fans vor Gesundheitlichen Schäden schützen“, sagte Geschäftsführender Vorsitzender Hans Kirchhammer. Die Vorbereitungen liefen bereits, da man davon ausging, wieder ein internationales Speedway-Rennen durchzuführen. Doch da musste der MSC schon umplanen, da wegen eventueller Einreiseverbote aus dem Ausland keine Fahrer zur Verfügung standen. So wurde dem MSC Neustadt ein U23 Rennen der DMSB angeboten. Da nun auch das Landratsamt Kelheim gegen diesen Termin war, wurde eine Verlegung auf Juni 2021 vom Deutschen Motor-Sport-Bund angeboten. Dabei sollte der Renntermin aber ein Samstag sein, was für die Verantwortlichen des MSC nicht in Frage kam. „Ein Speedway-Rennen an einem Samstag in unserer Region, ist ein vorhersehbares Verlustgeschäft“, sagte Kirchhammer. Durch die Absage des MSC Neustadt wurde das Rennen laut DMSB an den MSC Brokstedt vergeben. Die Speedwayfans aus der näheren und weiteren Umgebung sind natürlich alle sehr enttäuscht, doch aufgrund der jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit dem Coronavirus hat sich die MSC Vorstandschaft endgültig entschieden, die kommende Speedwayveranstaltung am 25. April 2021 abzusagen.

„Wir bedauern die Entscheidung sehr“, sagte Vorstand Karl Zettl. Sie sei jedoch angesichts der Vorkommnisse der letzten Tage die einzig richtige gewesen. Es wird 2021 auch keinen Ersatztermin geben. Dies betrifft auch den Bayerncup am 24. April 2021. „Wir sehen uns dann 2022, sofern sich bis dahin wieder alles beruhigt hat“, sagte Zettl

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